29.1.1840
Ignaz Bing wird als zweites Kind des jüdischen Färbermeisters Salomon Bing in Memmelsdorf (Unterfranken) geboren
1853
Umzug der Familie nach Gunzenhausen
1854
Beginn einer Ausbildung im kaufmännischen Lehrinstitut in Ansbach
1863
Gründung einer Großhandlung für Garn, Band- und Kurzwaren
1864
Ignaz und Adolf Bing gründen die Firma „Gebrüder Bing“
1865
Umzug der Großhandlung nach Nürnberg
1866
Erweiterung um Metall- und Galanteriewaren
1868
Vergrößerung des Geschäftes, Handel nur noch mit Metallwaren
1860-iger Jahre
Erster Kuraufenthalt in Streitberg
1871
Enormer Aufschwung wegen der gesetzlich eingeführten Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten durch den Aufbau einer Hausindustrie für Maße und Gewichte für Haushalt und Gewerbe
1873
Reingewinn 24.000 Gulden
1878
Beginn des Vertriebs von Blechspielwaren
1879
Änderung des Namens in „Nürnberger Metallwarenfabrik Gebrüder Bing“
1880
Gründung einer Emaillefabrik
1883
Ignaz Bing übernimmt die verantwortliche Leitung des Geschäftes
1885
Die Firma beschäftigt 500 Mitarbeiter
1891
800 Mitarbeiter, Ernennung zum Kommerzienrat
1895
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, neuer Name „Nürnberger Metall- und Lackierwarenfabrik vormals Gebrüder Bing Aktiengesellschaft“
Ende 19. Jhd.
Erwerb eines Anwesens in Streitberg durch Ignaz Bing. Er benannte das Haus "Villa Marie" nach seiner jüngsten Tochter.
1900
Stiftung eines Dorfbrunnens in Streitberg
1903
Ignaz Bing wird zum Ehrenbürger der Gemeinde Streitberg ernannt
Beginn der Stromversorgung in Streitberg
1904
Spende des „Prinz-Rupprecht-Pavillons“ in Streitberg durch Ignaz Bing auf Grund eines Besuches des Prinzen in Ebermannstadt und Streitberg 1901
1905
Entdeckung der Binghöhle und Erschließung als Schauhöhle bis zum Frühjahr 1906
1906
Eröffnung der Binghöhle als Schauhöhle mit einem wahren Besucherboom von über 7000 Gästen im ersten Jahr
Die Bingwerke beschäftigen 3.000 Mitarbeiter
1907
Elektrische Beleuchtung der Binghöhle
1908
Besuch von Prinz Ludwig (der spätere Ludwig III. und letzte bayerische König) in Streitberg
1910
Ignaz Bing wird zum Geheimen Kommerzienrat ernannt
24.3.1918
Ignaz Bing stirbt im Alter von 79 Jahren
1935
Binghöhle geht in den Besitz der Gemeinde Streitberg über und wird in „Streitberger Höhle“ umbenannt
April 1938
Beendigung der Bauarbeiten eines Höhlenausgangs im Schauertal nach 3-jähriger Bauzeit. Die Binghöhle wird als Durchgangshöhle geführt.
1945
Rückbenennung als "Binghöhle"
2005
Grundlegende Sanierung, Erneuerung der Beleuchtung, Bau eines neuen Kassenhäuschens